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Donnerstag, 08.05.2025 11:28 Uhr

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs

Foto: Miethke

Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – ein Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, von Krieg, Terror und unermesslichem Leid. Millionen von Menschen verloren ihr Leben, unzählige Familien wurden zerstört, Städte lagen in Trümmern, und die Welt war bis in ihre Grundfesten erschüttert.

Der 8. Mai ist ein Tag des Gedenkens und der Dankbarkeit – gegenüber all jenen, die zur Befreiung vom NS-Regime beigetragen haben. Aber er ist auch ein Tag der Mahnung, nie zu vergessen, wozu Menschen fähig sind, wenn Hass, Rassismus und Machtstreben die Oberhand gewinnen.

80 Jahre später leben wir in einer Zeit, in der Frieden in Europa lange selbstverständlich schien – doch diese Selbstverständlichkeit ist zerbrechlich geworden. Der Krieg in der Ukraine, die humanitären Krisen weltweit, das Erstarken von autoritärem Denken, Antisemitismus, Rassismus und Hetze, auch hier bei uns, zeigen: Die Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie kann sich reimen.

Gerade deshalb ist der 8. Mai nicht nur ein Tag des Rückblicks, sondern ein Tag, der uns in die Verantwortung ruft. Demokratie, Freiheit und Menschenwürde müssen jeden Tag neu verteidigt und gelebt werden. Erinnern heißt nicht nur bewahren – es heißt auch, zu handeln.

Lasst uns diesen Tag nutzen, um zuzuhören, zu lernen und ein Zeichen zu setzen:

Gegen das Vergessen. Gegen das Schweigen. Für eine friedliche und solidarische Zukunft.